So führt OB-Kandidat Lars Vollmar die FDP in den Wahlkampf
Die Liberalen sind derzeit im Stadtrat in Augsburg nicht vertreten. Wie OB-Kandidat Lars Vollmar mit dieser Ausgangslage umgeht und welche Ziele er verfolgt.
Die Ausgangslage vor der Kommunalwahl könnte für die FDP in Augsburg durchaus besser sein. Das sagt kein Außenstehender, sondern ihr Oberbürgermeisterkandidat. Lars Vollmar, 45, tritt für die FDP an, die ihre Stadtratsliste mit 60 Kandidaten bereits nominiert hat. Worauf Vollmar abzielt, ist der Punkt, dass die FDP gegenwärtig nicht im Stadtrat vertreten ist. Dabei hatte 2014 noch der damalige Spitzenkandidat Markus Arnold den Einzug für die Liberalen geschafft. Arnold hospitierte anfangs in der CSU-Stadtratsfraktion. Später folgten Probleme mit einzelnen FDP-Vertretern. Arnold verließ die FDP und sitzt jetzt für die CSU im Stadtrat. Die FDP ist somit raus aus dem kommunalen Gremium.
„Dass wir jetzt wieder rein wollen, versteht sich von selbst“, sagt Vollmar, der in der IT-Industrie arbeitet. Aus seiner Sicht stehen die Chancen deshalb nicht schlecht, weil die FDP generell wieder an Akzeptanz gewonnen habe. „Unser Ziel muss es sein, Fraktionsstärke zu erreichen“, sagt der Oberbürgermeisterkandidat, der die FDP-Liste anführt. Es sei kein Problem gewesen, 60 Personen für die Kandidatur zu gewinnen. Die FDP wolle wieder in der Kommunalpolitik ein Wort mitreden, erläutert der Vater von drei Kindern. Beim eigenen Nachwuchs gibt es eine Besonderheit, die laut Vollmar reiner Zufall sei: „Unsere Kinder sind in den Jahren 2010, 2014 und 2018 geboren.“ Es sind Jahre, in denen die Fußball-Weltmeisterschaft stattfand. Aufgewachsen ist Lars Vollmar in Hof, die Liebe habe ihn in späteren Jahren nach Augsburg geführt. Seine Ehefrau ist eine gebürtige Augsburgerin.
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