
Für die Massenkultur bauen


Architekten aus aller Welt sprechen in Augsburg über das Phänomen der Stadthallen. Die Wirtschaftswunderbauten sind mittlerweile in die Jahre gekommen
Viel überraschte Bewunderung gab es, als die Kongresshalle saniert war. „Ist doch gar nicht so hässlich“, sagten die Augsburger, als sie den glatten Beton, die wuchtigen Formen und die lichten Räume neu erlebten. Man entdeckte, dass der Siebzigerjahre-Bau, der in die Stil-Schublade „Beton-Brutalismus“ gehört, eine eigene Schönheit besitzt.
Jetzt erfährt die Kongresshalle, die seit ihrer Sanierung modisch „Kongress am Park“ heißt, nach der Akzeptanz durch die Bevölkerung auch Ehre durch die Fachwelt: Vom 27. bis 29. November findet dort ein internationaler Architekturkongress über Stadt- und Kongresshallen der sechziger und siebziger Jahre statt, Titel: „Bauen für die Massenkultur“. Der Bauforscher und Kunsthistoriker Olaf Gisbertz, der in Augsburg lebt und an der Technischen Universität Braunschweig lehrt, hat Kollegen aus ganz Deutschland, aus Österreich, Italien, Finnland und Australien eingeladen, ein seit mehr als 100 Jahren bekanntes Kulturphänomen zu diskutieren und herausragende Baubeispiele vorzustellen.
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