
Er wird eins mit der Gitarre

Eliot Fisk spielt virtuos, schnell und technisch perfekt
Er gilt als eine Gitarrenlegende, als einer der ganz Großen in der Welt der klassischen Gitarre: der Amerikaner Eliot Fisk. Für sein einziges Konzert in diesem Jahr in Deutschland kam er jetzt auf Einladung der Sing- und Musikschule Mozartstadt Augsburg ins gut besuchte Parktheater. Es gibt keinen Zweifel – er ist einer der Großen seiner Kunst. Wenn er Gitarre spielt, dann ist es, als werde er ganz eins mit diesem Instrument, so souverän, so technisch perfekt und meist in atemberaubendem Tempo bot er seine Stücke dar. Darunter waren Werke von Komponisten wie Domenico Scarlatti, Johann Sebastian Bach oder Niccolò Paganini, die ursprünglich nicht für die klassische Gitarre komponiert waren. Für seine Bearbeitungen der 24 Capriccios von Paganini und der sechs Cellosuiten von Bach hat sich Eliot Fisk in der Fachwelt einen Namen gemacht. Beim Konzert ließ er einige Kostproben davon hören.
Auf der Gitarre mit ihren tausend Möglichkeiten und Farben klang diese Musik herausfordernd anders. All das, was an Dramatik und Leidenschaft in ihr steckt, hat Eliot Fisk aus ihr herausdestilliert, verdichtet und ihr eine unglaubliche Präsenz verliehen. Den je eigenen Charakter hat er dabei bewahrt: Bei Scarlatti war es, als hörte man das Cembalo spielen, bei Bachs Cello-suite war es der Bogen des Streichers in der Basslinie. Dem „Teufelsgeiger“ Paganini stand Eliot Fisk in nichts nach, so wild und rasant ließ er die Finger über die Saiten fegen. Glasklar und scharf kamen die Töne, zuweilen schien es, als würden sie schwallartig aus der Gitarre herauspurzeln und über das Publikum prasseln. Expressiv bis an die Grenzen interpretierte Eliot Fisk auch Gitarrenklassiker wie Enrique Granados’ „La Maja de Goya“.
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