Konzerte für den neuen Kirchturm
Die alt-katholische Gemeinde möchte mit Musikveranstaltungen ihren Campanile mitfinanzieren
Die Apostelin-Junia-Kirche ist da, aber ihr Kirchturm fehlt noch. Auf dem Papier existiert der Himmelszeiger der alt-katholischen Gemeinde auch schon. Im Jahr 2017 soll er Realität werden und die vier Glocken aufnehmen, die bereits vorhanden sind, um den Sheridan-Park mit Wohlklang zu erfüllen. Damit Geld in die Baukasse kommt, hat die Gemeinde ihre Kirchturmkonzerte gestartet. Am 15. Januar spielen die bekannte Klezmer-Klarinettistin Susanne Ortner und der belgische Gypsyjazz-Musiker Tcha Limberger in der Kirche.
Markant ist der Sakralbau allemal – und inzwischen mit einigen Architekturpreisen bedacht worden. Innen und außen ist die Apostelin-Junia-Kirche mit hellem Holz verkleidet. Ein rechteckiger, blockiger Kubus fast ohne Fenster, denn in der Kirche fällt das Licht ausschließlich über das Dach ein, das sich sägezahnartig in Fensterbändern auffaltet. Wenn sich der Tag neigt, strahlen viele kleine Glühbirnen wie ein Sternenzelt auf. Besonders macht den Gottesdienstraum die durchgängige Wandverkleidung mit Profilleisten aus Lärchenholz. Ein Hersteller von Rollläden habe sie nicht mehr als Führungsschienen benötigt. Architekt Frank Lattke inspirierten die Lamellen zu einer einmaligen Raumgestaltung, die überdies hervorragende akustische Eigenschaften erzeugt: Fast ohne einen Nachhall steht jeder Ton im Raum ganz so, wie er erzeugt worden ist. Pfarrerin Alexandra Caspari kann hier ohne Mikrofon predigen. Auch Musik sei hier in Konzertsaalatmosphäre zu hören.
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