Krähen verwüsten Gräber und sorgen für Unmut
Die Vögel verursachen auf mehreren Augsburger Friedhöfen Ärger. Was die Stadt dazu sagt.
Seit über fünfzig Jahren hat die Familie Schafnitzel ein Grab auf dem Nordfriedhof in Oberhausen. Der Vertrag wurde verlängert. Doch dass er dieses Grab für weitere 30 Jahre in Anspruch nehmen will, ärgert Wilhelm Schafnitzel jetzt gewaltig. Denn regelmäßig findet er die Ruhestätte verwüstet vor. Dahinter steckt gleich eine ganze Gruppe von Übeltätern.
Herausgerissene Pflanzen
Umgekippte oder herausgerissene Pflanzen und die Grabumrandungen voller Erde – nicht Menschen sind es, die zahlreiche Gräber auf dem Nordfriedhof regelmäßig so hinterlassen, sondern Krähen, die dort ihr Unwesen treiben. Schon seit einigen Jahren gebe es auf dem Nordfriedhof ein Problem mit Krähen, berichtet der 72-Jährige. „So schlimm wie heuer war es aber noch nie.“ Vor einigen Wochen seien gar so viele Krähen auf dem Friedhof unterwegs gewesen, dass man den Boden kaum noch habe sehen können. „Das kann man so nicht hinnehmen“, sagt Schafnitzel, der mit der Instandhaltung seines Grabes gar nicht mehr hinterherkommt. Er wünscht sich, dass Maßnahmen gegen die Verwüstung ergriffen werden. Im zuständigen Umweltreferat ist man über das Problem im Bilde. Auch auf dem Alten und dem Neuen Ostfriedhof habe man mit Krähen zu kämpfen. Unternehmen könne man dagegen allerdings nichts, sagt Referent Reiner Erben.
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