Krankenkassenbeiträge bald doppelt so hoch?
Die Ausgaben der Krankenkassen steigen weiter. Die Zusatzbeiträge für Versicherte könnten sich deshalb bald verdoppeln. Für Normalverdiener geht es um hunderte Euro im Jahr.
Ausgerechnet im Wahljahr 2017 müssen die mehr als 53 Millionen Bundesbürger, die Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse sind, mit stark steigenden Zusatzbeiträgen rechnen. Bis zum Jahr 2020 könnten sich diese Beiträge, die ausschließlich die Arbeitnehmer und die Rentner aufzubringen haben, von derzeit im Durchschnitt 1,1 Prozent auf bis zu 2,4 Prozent mehr als verdoppeln, bei finanzschwachen Krankenkassen drohen sogar noch höhere Zusatzbeiträge. Diese Zahlen, über die zuerst Spiegel online berichtete, liegen deutlich über den internen Schätzungen der Kassen, die bislang bekannt geworden sind.
Zusatzbeiträge der Krankenkassen: Wie hoch werden sie sein?
Ein Durchschnittsverdiener mit einem beitragspflichtigen Einkommen von 2000 Euro müsste in diesem Fall in vier Jahren 48,40 Euro pro Monat zusätzlich bezahlen, derzeit sind es 22,20 Euro. Bei einem Bruttoeinkommen von 4000 Euro stiege der Zusatzbeitrag von 44,40 Euro auf stolze 96,80 Euro pro Monat – fast 1200 Euro im Jahr. Zudem steigt nach einem Beschluss der Koalition auch der Beitrag zur Pflegeversicherung, den Arbeitgeber und Arbeitnehmer je zur Hälfte bezahlen, am 1. Januar um 0,2 Punkte.
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