Gaswerk Oberhausen: Ein Denkmal in der Warteschleife
Auf dem Gaswerkgelände in Oberhausen läuft immer noch die Entsorgung der Altlasten. Und doch werden in diesem Jahr die ersten Mieter dort einziehen. Wie das funktionieren soll.
Vor zwei Monaten fand im Rathaus die Zukunftswerkstatt Gaswerk statt. Rund 100 Interessenvertreter und städtische Mitarbeiter diskutierten darüber, wie es auf dem Gelände rund um den Oberhauser Gaskessel einmal aussehen könnte. Bislang wurden viele Ideen geschmiedet, einen genauen Fahrplan zur Umsetzung dieser Visionen und zum Umzug des Kulturpark West gibt es jedoch noch nicht. Eine Bestandsaufnahme.
Schadstoffe im Erdreich und andere Altlasten
Derzeit wird das Gelände rund um den Gaskessel von Altlasten befreit. Nach der Stilllegung des Gaswerks wurden in den vergangenen Jahren intensive Forschungen betrieben, inwieweit Gebäude zurückgebaut, Boden abgetragen werden muss. Das Ergebnis wurde im Sommer vorgestellt: Demnach muss ein denkmalgeschütztes Gebäude neben dem ältesten Scheibengasbehälter abgebrochen und der Grund bis in eine Tiefe von zehn Metern abgetragen werden. „Das Gebäude ist bereits abgerissen, die Grube ausgehoben“, sagt Stadtdirektor Hermann Weber. Er koordiniert die Vorgänge rund um den Gaskessel mit Stadtwerken und den verschiedenen Referaten der Stadt. Der Aushub wurde nötig, weil sich in dem Bereich früher das Labor befand. Es gab dort eine Benzolanlage und eine Teeröllagerung. In dem Erdreich waren noch entsprechende Schadstoffe vorhanden, die nun entfernt wurden. Hermann Weber: „Wegen den weiteren Altlastensanierungen auf dem übrigen Gelände stehe ich im Kontakt mit dem Umweltreferat. Neben dieser großen Altlastensanierung gibt es aber sonst nur noch leichte Verschmutzungen.“
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