Der lange Weg zum neuen Brecht
Seit die Regio Tourismus sich um das Geburtshaus des Dichters kümmert, ist dort mehr Leben eingezogen. Eine neue Präsentation will sich der Kulturreferent gut überlegen
Still, aber effizient sind die Touristiker der Regio Augsburg als die neuen „Kümmerer“ darangegangen, das Brechthaus aufzumöbeln. Nach Auflage des ersten Jahresprogrammes wird Tourismus-Direktor Götz Beck demnächst in dem Altstadthaus eine gemütliche Lounge eröffnen. Kuschelige Polstermöbel seien bereits bestellt. Sie sollen die nüchtern-sachlichen Büromöbel im Vortragsraum ersetzen. Ein zusätzlicher Heizkörper soll dafür sorgen, dass man sich dort auch in der kälteren Jahreszeit längere Zeit aufhalten kann – zum Beispiel für eine Gruppenarbeit in der Schulklasse.
Denn die Regio Tourismus will dem Brechthaus, dessen Marketing sie zu Jahresbeginn 2014 übernommen hat, spürbar mehr Leben einhauchen. „Wir möchten das Brechthaus stärker ins Bewusstsein rücken, sodass man darüber spricht“, erklärt Beck im Gespräch mit unserer Zeitung. Schluss soll sein mit der getragenen, weihevollen Atmosphäre einer „Gedenkstätte“. Der lebendige Brecht solle das Haus erfüllen. Beck kann sich vorstellen, dass man in den Räumen B.B. selbst hört – schließlich gibt es historische Plattenaufnahmen etwa von seinem Gedicht „An die Nachgeborenen“.
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