Kunst aus dem Koffer
Künstler benötigen Inspiration. Für die einen ist das die tägliche Lektüre, für andere ein Spaziergang. In unserer Sommerserie "Kreative Räume" öffnen wir Räume, die keine Orte sind, für manchen Kunstschaffenden aber Quelle der Eingebung. In dieser Folge steht ein Koffer im Mittelpunkt.
"Schräg" nennt der Friedberger Holzbildhauer Petrus Scholz sich selbst und seinen skurrilen Arbeitsraum. Der ist nämlich ein gerade mal 80 mal 60 mal 17 Zentimeter großer Musterkoffer, in dem zirka 50 bemalte Holzfigürchen stehen, alle nicht höher als 12,5 Zentimeter: eine Frau vor einem Nashorn, ein Mann, der sich zwei Rohre unter die Arme geklemmt, eine Imitation von Lüpertz' Aphrodite, eine Ansammlung verschiedener Motive.
Den aufklappbaren Kunstvertreter-Koffer hat Petrus Scholz außen weiß angestrichen und ein großes pinkfarbenes Kreuz darauf gepinselt. "Auch wir Künstler benötigen Erste Hilfe, aber ein rotes Kreuz hätte ich nicht aufmalen dürfen", räumt er ein.
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