Kurt Gribl im Interview: "Man kann eine Stadt nicht bremsen"
Plus Kurt Gribl, Augsburgs Oberbürgermeister und Städtetags-Chef, erklärt, warum steigende Mieten auch ein Kompliment sind – und warum nur Bauen hilft.
Im zweiten Stock des Verwaltungsgebäudes am Augsburger Rathausplatz ist es ruhiger als sonst. Kurz vor dem Dreikönigstag schnauft die Stadt noch einmal durch. Der Oberbürgermeister sitzt in seinem Amtszimmer und hat keinen Termindruck. Kurt Gribl nimmt sich die Zeit, ausführlich über die Herausforderungen zu diskutieren, vor denen die Städte in den Zeiten von Migration, Wohnungsnot und Schadstoffbelastung stehen.
Herr Gribl, Augsburg gehört zu den Städten mit dem höchsten Migrationsanteil in Deutschland. Derzeit haben 45 Prozent der Einwohner ausländische Wurzeln. Der Anteil wird weiter wachsen. Wie geht eine Stadtregierung mit dieser Herausforderung um?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hochhäuser stehen meist für sozial schwache Strukturen.
Es bleibt nun die Frage, ob diese Bauform vielfach dafür passende Menschen anzieht, oder ob die Architektur das aus den Menschen macht.
Egal wie die Antwort ausfällt - kluge Menschen lehnen Hochhaussiedlungen in Ländern mit sehr gutem Sozialstaat konsequent ab! Die Beispiele des Scheiterns dieser Idee sind in Frankreich, Deutschland und Schweden vielfach zu beobachten.
Ein sehr lesenswertes Interview, gibt es doch interessante Hinweise auf wichtige Aspekte der weiteren Entwicklung in Augsburg.
Schade nur, dass nicht ausreichend Raum geblieben ist, um das "Veto" gegen neue Hochhäuser in Augsburg ausführlicher zu begründen.
Warum etwa würden Hochhäuser "aktuelle Probleme auf Kosten der nächsten Generation lösen"?
Warum "passen neue Hochhäuser nicht zu Augsburg"?
Und warum geht der Oberbürgermeister von einer im Vergleich zum Statistischen Landesamt "verhalteneren" Entwicklung der Einwohnerzahl aus?
Ich hoffe deshalb, dass diesem tollen Interview weitere folgen werden!