Die Plagegeister schwärmen aus
Schnaken, Wespen und Zecken machen den Menschen in der Region das Leben in diesem Jahr besonders schwer – denn sie haben sich stark vermehrt. Wie man sich schützen kann.
Dieser Anblick hat in diesen Tagen schon so manchen Hundehalter schockiert: Da kommt Waldi beim Spaziergang im Wald aus dem Unterholz zurück – und der ganze Hals ist überzogen von braunen Kügelchen. Zecken haben sich an dem Tier festgesaugt. Was die Plagegeister angeht, ist in diesem Jahr in der Region Vorsicht geboten. Denn die Insekten haben sich stark vermehrt und sind zahlreich unterwegs. Ähnlich sieht es bei Stechmücken aus, die aktuell in Schwärmen auf die Suche nach Blutquellen gehen. Und auch Wespen dürfte es heuer viele geben: Sie erfüllen als Aasfresser eine wichtige Aufgabe als Umweltpolizei – können im Biergarten aber durchaus nerven. Dass sich all die unliebsamen Insekten stark vermehrt haben, hat Gründe: Wer nach dem gefühlt langen Winter auf ausgedünnte Populationen gehofft hatte, liegt falsch.
Das weiß Bernd Kurus-Nägele, der Vorsitzende des Bund Naturschutz im Kreis Neu-Ulm – er kennt sich mit den Tierchen aus: „Für die war es eigentlich ein recht angenehmer Winter.“ Das zeigten auch die Vermehrungsraten, die der Experte als „ganz beachtlich“ bezeichnet. An Kälte seien die Krabbeltiere in ihren Winterstadien, also ihrer Larvenform, angepasst. Feuchtigkeit setze Zecken und Insekten eher zu: Bei mild-feuchtem Wetter würde die Brut von Pilzen befallen – und dann eingehen, sagt Kurus-Nägele.
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