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  3. Augsburg: Lastwagen überrollt Radlerin: Ist die Kreuzung besonders gefährlich?

Augsburg
23.12.2015

Lastwagen überrollt Radlerin: Ist die Kreuzung besonders gefährlich?

Ein Ghostbike erinnert an der Donauwörther Straße an den tödlichen Unfall.
2 Bilder
Ein Ghostbike erinnert an der Donauwörther Straße an den tödlichen Unfall.
Foto: Ruth Plössel

Vor knapp zwei Wochen wurde eine Radlerin in Augsburg-Oberhausen von einem Lastwagen überrollt und getötet. Seitdem fragen sich viele: Ist die Kreuzung besonders gefährlich?

Der tödliche Radunfall an der Kreuzung Donauwörther-/Biberbachstraße vor knapp zwei Wochen war der erste schwere Unfall an dieser Stelle. Das erklärten Polizei und Tiefbauamt auf Anfrage. Der ADFC hatte am Wochenende eine Gedenkfahrt für die 54-jährige Radlerin abgehalten und generell auf die Gefahren von Radwegen abseits der Fahrbahn verwiesen. Grund: Das Risiko, dass rechtsabbiegende Autos Radler an Kreuzungen erfassen, ist höher.

Bei der Radwegeführung an der Kreuzung handelt es sich aber um eine Mischform. Radler fahren vom Kreisverkehr in der Schönbachstraße (bei Mediamarkt) kommend erst auf einem Weg, der durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt ist, bevor sie kurz vor der Ampel auf die Straße geführt werden.

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Die Diskussion ist geschlossen.

23.12.2015

»Die Stelle sei bisher unauffällig gewesen und bei den Untersuchungen zum Projekt „Fahrradstadt 2020“ nicht als Problemstelle identifiziert worden.«

Das ist bei den meisten Stellen dieser Art so. Während der Aufstellung des Ghost-Bikes konnten sich nebenbei bemerkt alle Anwesenden auch davon überzeugen, wie selten der Schulterblick eigentlich praktiziert wird... Es war erschreckend. Dass es bisher nicht gekracht hat, ist im Prinzip zwei Dingen zu verdanken: Es müssen schon beide Seiten gleichzeitig schlafen oder problematischen Umständen unterliegen, die eine Wahrnehmung verhindern. Und ich bin mir ausgesprochen sicher, dass das auch daran liegt, dass ein nicht geringer Teil einfach geradeaus weiter fährt, statt sich zum direkten Linksabbiegen einzuordnen, oder gleich im Kreisverkehr mit fährt, weil alles andere eigentlich eh Schikane wäre. Weiter rechts gibts ja noch einen 240er Weg, der im weiteren Verlauf auch nach links führt. Wer sich das Luftbild mal ansieht, wird feststellen, dass es da aber genau dasselbe Problem gibt: An ungünstiger Stelle in den sonstigen Verkehr eingeleiteter Radverkehr.

»Hintergrund: Radlern sollte ein Linksabbiegen in die Innenstadt auf direktem Weg ermöglich werden. Zwar ist an der Stelle auch ein Abbiegen in zwei Zügen an Fußgänger-/Radlerampeln möglich, allerdings ist dies umständlich. Bevor ein Teil der Radler ungeschützt auf der Straße mitfährt, entschloss man sich zur Abmarkierung eines Radwegs.«

Das ist in so vielerlei Hinsicht Käse. Punkt 1: Direktes Linksabbiegen ist in DE nach wie vor erlaubt. Egal ob da ein Radweg ist, oder nicht und egal ob der Benutzungspflichtig ist, oder nicht. Punkt 2: Geschützt auf welche Weise denn bitte? Man konnte doch an diesem Fall überdeutlich sehen, dass es mit dem angeblichen Schutz nicht weit her ist. Wo sollte der denn auch her kommen? Von den weißen Streifen am Boden, oder wie? Die tatsächliche Separation besteht für schätzungsweise 40 m, um dann an unpassendster Stelle wieder raus zu purzeln. Der beste Schutz für Radfahrer ist nach wie vor bestens sichtbar zu sein, und das im Idealfall räumlich und zeitlich weit genug im Voraus. Und nicht, wie hier, im Augenwinkel, wo der Kopf-Filter eh alles ausblendet, bis man im letzten Momentn rein kracht. Das Problem liegt eher bei den Leuten, die es sich nicht mehr zutrauen, einfach in einen Kreisverkehr zu fahren, und wieder raus und dann weiter geradeaus oder abbiegenderweise. Das geht auch ganz ohne Streifen und vor allem ohne vorher aus sämtlichen vorhersehbaren Verkehrsflüssen entfernt zu werden.

» Polizei, Straßenverkehrsbehörde, Tiefbauamt und ADFC stimmten dieser Lösung damals zu, so Weber.«

Na da muss aber noch mal ein Wörtchen drüber gesprochen werden... Ich vermute mal, dass man damals einen größeren Umbau der Kreuzung einfach vermieden hat, weil der sauteuer gekommen wäre. So wie es da jetzt gestaltet ist, ist das weder von der verkehrrechtlichen Anordnung her sauber (zumindest sagt die Anordnung etwas anderes, als evtl. gewünscht war), noch vom Verkehrsablauf her OK. Aber im Prinzip ist das symptomatisch für Deutschland: Weil man einfach mal in den Raum postuliert, dass Radverkehr auf Fahrbahnen nicht möglich wäre (warum eigentlich? Wer kann da nicht Auto oder Rad fahren, dass man diese Annahme macht?), meint man, man muss auf Biegen und Brechen Sonderlösungen schaffen. Alle klopfen sich auf die Schulter, wie toll sie doch was für den Radverkehr tun, aber am Ende des Tages ist es immer noch, im Vergleich zu ohne, ein komplizierter Bockmist, der entsteht. Aber der Bürger fühlt sich auf seinem Rad ganz toll sicher. Bis der LKW-Fahrer halt mal nicht aufpasst und man selbst es nicht mehr derbremst kriegt... Weil jeder meint, das checkt er aber schon, das kann ihm ja nicht passieren, wird weiterhin rechts vom Rechtsabbieger geradeaus gefahren, und dann auf die bösen Autofahrer geschimpft, die mit dem Konzept genau so überfodert sind, wie die auf dem Rad.

23.12.2015

Keine Problemstelle also - nur eine tote Radlerin. Dann kann ja alles so bleiben wie es ist.

Den Komfort, sich eine Ampelphase Richtung Innenstadt sparen zu können bezahlen die Radfahrer aber offenbar doch mit einem erhöhten Risiko. Vllt. wäre es besser, die die das auf sich nehmen wollen, ab dem Kreisverkehr auf der Straße mitfahren zu lassen.

Interessant hinsichtlich der Beurteilung des tödlichen Abbiegevorgangs des LKWs wäre, ob er geradeaus fahren wollte (dazu musste er nämlich aufgrund der Gegebenheiten den Radweg kreuzen ) und wo genau er dann die Radfahrerin erwischte.

Die Situation ist nämlich für ortsfremde Fahrer alles andere als klar. Sie wähnen sich aus dem Kreisverkehr kommend in der rechten der beiden Linksabbiegerspuren (das ist zunächst nicht zu erkennen) auf einer Spur, die geradeaus führt und merken erst vor der Kreuzung - hoppla - ich bin in der falschen Spur.

Der Radfahrer sieht keine Bedrohung mehr, weil er meint der LKW böge links ab, der LKW-Fahrer plötzlich in Stress kommend, achtet nicht genügend auf die Radfahrspur neben ihm. Dann nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Vllt. könnte man doch irgend etwas unternehmen, damit sich so ein tragischer Unfall icht wiederholt. (Vorwegweiser für die Kfz beispielsweise)

23.12.2015

Sie schrieben " ... bezahlen die Radfahrer aber offenbar doch mit einem erhöhten Risiko.. ". Mag sein. Aber es ist doch auch normal, daß bei erhöhtem Risiko eine erhöhte Vorsicht walten muß.

23.12.2015

»Aber es ist doch auch normal, daß bei erhöhtem Risiko eine erhöhte Vorsicht walten muß.«
Dazu muss einem das Risiko erst mal bewusst sein. Seit 40 Jahren redet man den Leuten ein »Der Radweg ist sicher«, völlig unterschlagend, dass das in Innenstädten bestenfalls eine optimistische Idee ist, aber durch nichts belegt. Und entsprechend werden sie auch unbekümmert benutzt. Bzw. die doch bemerkten Probleme werden gerne weg geschoben bzw. nicht mit dem Radweg in Verbindung gebracht. Dann ist halt der Autofahrer schuld, nicht die bekloppte Verkehrsführung, die es beiden schwer macht. Und als ob das nicht reichen würde, wird man auch noch zwangsbeglückt. So zumindest die oberflächliche Intention der Beschilderung dort. »Du musst >hier< fahren«. Blöd nur, dass das nicht auf zwei Straßenteilen gleichzeitig geht, sodass beide Beschilderungen diesen Aspekt verlieren. Dass die Dame überhaupt dort gefahren ist, wurde sicherlich auch von den Streifen dort mit induziert. Einfach durch den Kreisverkehr, normal abbiegen, ohne »Abkürzung« über den Gehweg, und dann geradeaus weiter, bis zum Linksabbiegen. Das hätte sie sich vermutlich nicht zugetraut, obwohl es objektiv gesehen, die bessere Methode gewesen wäre. So verschwindet man zumindest nicht einfach im Augenwinkel oder Spiegel eines PKW oder LKW-Fahrers. Jetzt verschwindet man eben kurz aus den Augen aus dem Sinn auf dem Hochbord, um dann an unpassender Stelle »plötzlich« wieder da zu sein. Zu spät für manchen LKW-Fahrer...

23.12.2015

Richtig. Aber ich erwarte von einem Verkehrsteilnehmer, daß er sein persönliches Risko ziemlich gut einschätzen kann.

24.12.2015

Dazu muss man sich aber des erhöhten Risikos bewusst sein und überhaupt noch eine Möglichkeit haben, Vorsicht walten zu lassen.

Beides sehe ich an dieser Stelle bei dieser Verkehrsführung als nicht gegeben an, weshalb ich auch schon mal von einer Falle schrieb.

Für den Kfz-Verkehr, der sich aus dem Kreisverkehr kommend automatisch in einer Linksabbiegespur befindet, was für ihn nicht ersichtlich ist - sowie für den Radfahrer, so er erst mal einige Meter auf dem roten Fahrstreifen gefahren ist.

Was soll der Ihrer Meinung nach machen, wenn er von einem LKW überholt wird, der dann plötzlich nach rechts zieht, weil er merkt, dass er falsch eingeordnet ist.?

Wo soll der Radfahrer hin? Stehen bleiben hilft da auch nicht mehr.

23.12.2015

»Vllt. wäre es besser, die die das auf sich nehmen wollen, ab dem Kreisverkehr auf der Straße mitfahren zu lassen.«

Die einzige Lösung, um das Unheil nachhaltig aufzulösen. Entweder vor oder hinter dem LKW, aber auf keinen Fall rechts daneben. Weiter hinten, an der Autobahnauffahrt, wenn man über Eck fahren wollte, geht das Spiel ja auch so los. Dann hat man auch wieder geradeaus fahrenden Radverkehr und rechtsabbiegenden MIV. Und das beste an der Sache ist, dass sie das auch noch verpflichtend machen (wollten), auch wenn das mit der speziellen Beschilderung dort so kaum möglich ist.