
Abendbrot im Abendrot - zu Gast bei Fernfahrern an der A8

Plus Zeitdruck, Autobahnlärm und eine enge Kabine: Viele Lastwagenfahrer verbringen ihre Nacht an der Autobahnraststätte. Wie leben sie dort? Ein Besuch.
Zugegeben: Die Autobahn ist nicht die perfekte Kulisse für einen pittoresken Sonnenuntergang. Andrej Partor steht der Sinn ohnehin nach Abendbrot statt Abendrot. Der Brummi-Fahrer aus der Ukraine wird heute Nacht an der Autobahnraststätte Augsburg-Ost schlafen und morgen früh seine Fracht entladen. Vorher kehrt er im Serways-Restaurant ein. An manchen Wochenenden grillen er und andere Lkw-Kapitäne am Parkplatz, was von der Polizei meist geduldet werde. Seit sechs Monaten ist der 55-Jährige für eine slowakische Firma quer durch Europa unterwegs.
Otto Hohensinner hat in zehn Jahren 1,6 Millionen Kilometer geschafft
Ein paar Meter weiter parkt ein Sattelschlepper mit österreichischem Kennzeichen. Otto Hohensinner aus Weiz in der Steiermark genießt im Fahrerhaus die Kühle der Klimaanlage und die seines Feierabendbieres. Dass er heute hier schlafen wird, war nicht geplant. Im Verkehrsfunk hat er erfahren, dass es eine Karambolage bei Günzburg gab, die zwölf Kilometer Stau verursacht. „20:45“ liest der 55-Jährige auf seiner Armbanduhr ab und sagt: „Ich hatte Glück, dass ich um die Zeit noch einen Parkplatz bekommen habe.“
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