Für Außenstehende wird es verblüffend: Das Aus von Ledvance ist besiegelt, doch die Mitarbeiter bleiben loyal. Das ist ein Gewinn - auch für künftige Arbeitgeber.
Als Außenstehender kann man es sich nur schwer vorstellen, was es heißt, seinen Job zu verlieren. Noch dazu, wenn man – wie viele der Ledvance-Mitarbeiter – gleich mehrere Jahrzehnte bei ein und dem selben Arbeitgeber beschäftigt war. Nun könnte man sagen, nach all den schweren Jahren mit Stellenabbau und anderen Einschränkungen ist nun endlich eine Entscheidung gefallen. Ja, das stimmt, aber hart bleibt es trotzdem. Umso bewundernswerter ist das Engagement der Belegschaft in dieser Phase. Ein Beispiel: Mayer und Müller gehen nach wie vor nicht parallel in Urlaub, obwohl Müller das wegen der Nachsaison Anfang September günstiger kommen würde und auch die Elternzeit wird von manchem Angestellten nicht auf Teufel komm raus in Anspruch genommen. Schließlich muss die Arbeit noch erledigt werden, ehe Ende des Jahres endgültig Schluss ist. Auch wenn es einem ungewohnt und vielleicht auch ungeschickt vorkommt, ist diese Einstellung bewundernswert und ein Gewinn. Jeder künftige Arbeitgeber der jetzigen Ledvance-Beschäftigten darf sich freuen, nicht nur eine Fachkraft zu gewinnen, sondern auch einen Mitarbeiter mit sozialen Werten.
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