Leserbrief: Ein Fußtritt für die historischen Vereine
Andere Städte feiern vor allem die Vergangenheit, Augsburg dagegen das vielfältige Hier und Jetzt. Das Geld für die Sommernächte ist gut angelegt, kommentierte kürzlich Redakteur Jörg Heinzle. Nicht alle Leser sehen das so - hier ein Auszug aus einem Brief, der unsere Redaktion erreicht hat.
Dieser Artikel ( Die Sommernächte sind für Augsburg ein Glück ) ist ein Fußtritt ins Gesicht der historischen Vereine in Augsburg, die ums Überleben kämpfen! Warum? Weil die Stadt Augsburg sich nicht um die Darstellung ihrer Blütezeit kümmert. Mit etwa 500 ehrenamtlich mitwirkenden Historischen ist die Szene alles andere als klein und überschaubar. Hier hat der Verfasser des Artikels sich nicht richtig informiert.
Wessen Aufgabe sollte es denn sonst sein, 350.000 Euro bereitzustellen, um im jährlichen Rhythmus ein historisches Fest zu finanzieren? Natürlich die der Stadt, die mit ihren Auflagen den Preis für solche Veranstaltungen unnötig in die Höhe treibt. Ein Verein kann so etwas nicht stemmen. Kein Politiker oder städtischer Bediensteter will in die Verantwortung treten, wenn trotz Auflagen etwas passiert. Sollen dafür Ehrenamtliche ins Gefängnis? Eine Regel hat der Verfasser dieses Artikels ebenfalls nicht verstanden: Man tritt nicht auf jemanden ein, der am Boden liegt!
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Darstellung ist nicht korrekt. Mit den Sicherheitsauflagen hat das in diesem Falle nichts zu tun. Es geht einzig und allein darum, dass die Interessengemeinschaft Historisches Augsburg e.V. laut Satzung kein Veranstalter ist. Dies sollte einzig und allein die Stadt Augsburg in der Verantwortung haben. Dies bezüglich vielleicht bitte lieber die Vorstände der IG zu Rate ziehen. Hier wird auch nicht für alle Vereinsmitglieder der Landsknechte und Marketenderinnen gesprochen, sondern lediglich die Einzelmeinung eines Mitglieds dargestellt.
Mfg Borowitzki