Liebe statt Psychopharmaka
Der Arzt Christoph Fuchs sagt: „Demenz ist nur eine Form des Alterns.“ Angehörige und Pfleger tun sich aber schwer, damit umzugehen. Das kann traurige Folgen haben, die vermeidbar wären. Nur wie?
300000 Menschen erkranken in Deutschland pro Jahr an Demenz. Das sind gut 800 pro Tag. Menschen mit Demenz entwickeln in späteren Phasen ihrer Erkrankung ein herausforderndes Verhalten. Das belastet nicht nur Angehörige, sondern auch Pflegekräfte, Hospizbegleiter und Palliative-Care-Fachkräfte. Diese stoßen immer wieder an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. „Dementiell erkrankte Menschen verdienen dennoch einen liebevollen Umgang in ihrer Welt, auch wenn sie nicht unsere ist“, fordert Caritasdirektor Andreas Magg. Die Hospiz-Fachtagung des Caritasverbandes widmete sich daher der Frage, wie sich Einrichtungen, Dienste und Mitarbeitende darauf einstellen können.
Dr. Christoph Fuchs, Oberarzt für Akutgeriatrie und Frührehabilitation am Klinikum Neuperlach, betont: „Demenz ist nur eine Form des Alterns.“ Man dürfe diese Erkrankung nicht skandalisieren, denn viele aus der stark wachsenden Zahl der über 90- und sogar über 100-Jährigen „altern hervorragend“. Und dass bei einem alten Menschen auch die geistigen Fähigkeiten nachlassen können, sei absolut normal. „Wir müssen uns dagegen wehren, Demenz zu skandalisieren“, forderte Fuchs, dessen eigene Mutter Demenz hat.
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