Linie 5: Stadtrat macht Weg für die Tram frei
Die geplante Trasse durch die Hessenbachstraße wird weiterverfolgt: Doch viele Bürger hätten es gern anders gehabt. Bei der Abstimmung verließen Stadträte aus Protest den Saal.
Nach dreistündiger Debatte hat der Stadtrat gestern beschlossen, dem Vorschlag der Stadtwerke zum Verlauf der Linie 5 zuzustimmen. Demnach soll die Tram vom Hauptbahnhof zum Klinikum ab 2019 über die Hessenbachstraße rollen und auf der Bürgermeister-Ackermann-Straße auf eigener Trasse in der Mitte fahren. In mehreren Workshops hatten Bürger aus angrenzenden Vierteln zuletzt allerdings die Variante über die Holzbachstraße favorisiert.
Die Stadtwerke wollen die Hessenbach-Trasse vor allem aus Kostengründen. Sie würde 62 Millionen Euro kosten. Fahre man über die Holzbachstraße, wären es fünf Millionen mehr, weil die Ackermann-Brücke umgebaut werden müsste, so die Stadtwerke. Die Trasse über die nördliche Rosenaustraße käme auf 20 Millionen Euro Mehrkosten, weil ein Abwasserkanal umgebaut werden müsste. „Wir müssen die Lösung mit maximalen Fahrgastzahlen und minimalen Kosten suchen“, so Stadtwerke-Chef Walter Casazza. Die Linie müsse nah an Wohngebieten verlaufen, um gut erreichbar zu sein. Gleichzeitig wolle das nicht jeder Anwohner. „Man kann nicht alle Bedürfnisse erfüllen“, so Casazza.
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