
Wenn es auf der „gmaden Wiesn“ unerträglich wird

Der Schauspieler Thomas Darchinger trägt Geschichten vor. Anfangs ist das amüsant
Das ist Seligkeit: Im Biergarten sitzen, sich am Funkeln des Bieres in den Gläsern freuen, den Klängen lauschen, wenn Maßkrüge aneinanderstoßen, und in seinem Inneren fühlen – „Heut’ wird’s a schöner Tag!“ Mit dieser Liebeserklärung eröffnete der Schauspieler Thomas Darchinger, bekannt vor allem als Bösewicht aus Film- und Fernsehrollen, die Reihe „Literatur im Biergarten“, zu der Kurt Idrizovic im inzwischen 28. Jahr in den Biergarten zu den „Drei Königinnen“ eingeladen hatte. „A gmade Wiesn – oder wo die Liebe auf die Knie fällt“, hatte Darchinger sein Programm überschrieben. Xaver Himpsl, Ludwig Maximilian Himpsl und Luis Maria Hölzl, drei herausragende Musiker, gestalteten den Abend mit.
Darchinger präsentierte sich nicht als Lesender, sondern tauchte als Schauspieler selbst ein in die Figuren und Geschichten, von denen er erzählte. Sie stammten teils aus eigener Feder, teils von Autoren wie Friedrich Ani, Ottfried Fischer oder Konstantin Wecker. Leider wurde nicht immer klar, was von wem stammte. Das Typische an den Texten waren die Abgründe, die sich dann auftaten, wenn sich die Seele am höchsten zu einem Loblied wie diesem aufschwang: „Herrgott, ich danke Dir, dass Du mich ins schöne Bayernland geschickt hast!“
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