Plus Schon vor Corona lief es bei einigen Augsburger Firmen nicht mehr ganz rund. Kurzarbeit und Corona-Hilfen werden nicht reichen, um das Ruder herumzureißen.
Es sieht auf den ersten Blick schon wieder ziemlich normal aus. In der Innenstadt sind tagsüber viele Menschen unterwegs, auch die Straßen sind wieder voll. Doch der Eindruck ist trügerisch. Die Normalität ist weit weg. Die Corona-Krise hat auch Augsburgs Wirtschaft stark getroffen. Die Arbeitslosenzahl ist in der Stadt zuletzt – Stand Ende Juni – auf 6,6 Prozent gestiegen, im Vorjahresmonat waren es noch 4,7 Prozent. In Handel und Gastronomie geben die ersten Geschäfte auf, in der Industrie und auch im Handwerk hat Corona teils deutliche Spuren hinterlassen. Für manchen Betrieb mit ungewissem Ausgang.
Besonders bitter ist dies für Branchen oder Unternehmen, die schon vor Corona mit sich verändernden Märkten und dem Strukturwandel zu kämpfen hatten. Dazu zählt neben dem stationären Handel, der wegen zunehmender Onlinekäufe ächzt, unter anderem auch die Druckbranche. In Augsburg kommt einem hier vor allem der Maschinenhersteller Manroland Goss in den Sinn.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wie viel ist Augsburg wert? Fände sich ein chinesisches Konsortium, das alle wirtschaftlich überlasteten Immobilien aufkauft und an die ursprünglichen Besitzer vermietet?
Scherz beiseite. In Deutschland hat man den Eindruck, als würde die Politik gute Firmen mit Absicht gegen die Wand fahren lassen. Am schmerzhaftesten war das kürzlich erfolgte Ausbluten der deutschen Solarzellenindustrie, wahrscheinlich in einem unfairen Wettbewerb, bei dem die Konkurrenz keine Umweltstandarts einhalten muss, Arbeitskräfte sehr schlecht bezahlt werden.
Ich würde nicht wie ein Donald Trump mit Strafzöllen hantieren, sondern hohe Umwelt- und Sozialauflagen für Importprodukte fordern. Wenn die Natur auf Kosten billiger Konsumgüter zerstört wird, geht die Nahrungsmittelproduktion zurück und es wird wirklich kritisch.