MT-Aerospace-Mitarbeiter fordern Hilfe von der Politik
Plus Das Raumfahrtunternehmen MT Aerospace muss Stellen in Augsburg abbauen, weil das Ariane 6-Programm anders verläuft als geplant. Jetzt hofft man auf Hilfe aus der Politik.
Die Mitarbeiter des Lauft- und Raumfahrtunternehmens MT Aerospace demonstrieren in Augsburg gegen einen drohenden Stellenabbau und für Unterstützung aus der Politik. Mindestens 70 Arbeitsplätze sollen dort zu Jahresbeginn 2020 wegfallen. Ursache ist der holprige Übergang vom Raketenprogramm Ariane 5 zu Ariane 6: Der Bau der einen endet früher, die andere wird erst später gebaut. Für 70 bis 80 Mitarbeiter in der Produktion geht demnach die Arbeit aus. Dazu stehen weitere 70 Arbeitsplätze aus dem Bereich Entwicklung auf der Kippe, sollte sich an der Lage nichts ändern. Entscheidend ist der 27. November. Da findet die ESA-Ministerratskonferenz statt, bei der es darum geht, wie sich Europa künftig im Weltall engagieren will und wie viel Geld zur Verfügung gestellt wird. Davon abhängig ist die Entwicklung bei MT Aerospace in Augsburg.
Protestaktion am Dienstag in Augsburg
Die IG Metall will genau darauf aufmerksam machen. Am Vormittag waren Mitarbeiter aufgerufen, sich vor dem Werkstor an der Franz-Josef-Strauß-Straße zu versammeln, um der Politik mit auf den Weg zu geben, „vergesst uns nicht“, „setzt euch bei der ESA-Konferenz für uns ein“. Das sagte IG Metall-Sprecherin Angela Steinecker im Vorfeld. Sie betonte aber, dass es bei der Aktion nicht darum geht, eine drohende Standortschließung zu verhindern. „Davon sind wir weit entfernt. Es geht darum, dafür zu appellieren, dass weitere Aufträge für die Ariane 6 nach Augsburg gehen und so der drohende Stellenabbau abgefedert werden kann“, so die Arbeitnehmervertreterin.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.