Mackie Messer rappt
„Rapucation“ schafft einen neuen Zugang zur Dreigroschenoper
Polly Peachum und Macheath im Gefühlswirrwarr – die Stoffe der „Beggar’s Opera“ von John Gay verlieren nicht an Aktualität. Davon ist Robin Haefs überzeugt. Zum Brechtfestival hat er sich mit seiner Initiative „Rapucation“ den Inhalten angenommen. Heraus kam die Produktion „MC Messer“. Die Schauspieler: Augsburger Schüler. Die Darstellungsform: Rap.
„Wir haben das Stück in die heutige Zeit transferiert“, erklärt „Rapucation“-Leiter Haefs. So hat die Gruppe die Geschichte in ein Flüchtlingslager verlegt. „Es gibt viele Parallelen zur Jetzt-Zeit. Migrationshintergrund, Probleme mit dem eigenen Stand. Unsere Darsteller können sich mit diesen Sachen identifizieren.“ Das sei wichtig. Primäres Ziel sei, etwas zu lernen. Haefs will den Schülern nicht nur Brecht und die Dreigroschenoper näherbringen. „Es geht um soziale Kompetenzen, um das Miteinander und darum, Einblicke in das Theaterwesen zu bekommen.“ Die Gruppe will das alles mithilfe von Rap-Songs schaffen. Der Name lässt es vermuten: „Rapucation“ bedeutet so viel wie „Lernen mit Rap“.
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