500 Schafe ziehen durch Augsburg
Wanderschäfer Josef Hartl zog mit fast 500 Schafen durch Augsburg und sorgte für viel Aufsehen. Viele freuen sich, doch der Schäfer bekam wegen seiner Herde auch schon Schläge ab.
Morgens acht Uhr. Noch liegt Tau auf dem Gras. Überall im Griesle hört man Vogelzwitschern. Doch diesmal wird das feine Konzert in den Bäumen übertönt von einem lautstarken, vielstimmigen Määähhh!!!. Fast 500 Schafe blöken rau und aufgeregt. Sie warten darauf, dass es endlich losgeht auf einen neun Kilometer langen Marsch flussaufwärts den Lech entlang – mitten durch den Grüngürtel der Großstadt in Richtung Kuhsee. Es ist ein Schafauftrieb, der in Augsburg in früheren Zeiten üblich war. Heute ist er eine Rarität.
„So was erlebt man nicht jeden Tag“
Wanderschäfer Josef Hartl aus Mühlhausen hat sich an diesem Tag viel vorgenommen. Der neue Vertragsschäfer des Landschaftspflegeverbandes im Stadtwald will seine Herde möglichst in einem Rutsch vom Augsburger Norden, aus der Firnhaberau-Heide, in den Süden führen. Dort warten die neuen Weidegründe im Naturschutzgebiet, in denen die Schafe den ganzen Sommer über grasen sollen. Nun aber lautet der Auftrag, rund 400 Mutterschafe, 50 Lämmer und ein paar Ziegen sicher und ohne Verkehrschaos durch Augsburg zu bringen...
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