Augsburger Physiker erhält Europäischen Erfinderpreis
Der Augsburger Physiker Bernhard Gleich hat den Europäischen Erfinderpreis erhalten. Er hat eine Technologie entwickelt, die eine schnelle Diagnose von Herzerkrankungen ermöglicht.
Weil Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht frühzeitig erkannt werden, sind sie in Deutschland und vielen anderen Industrieländern die häufigste Todesursache. Um das zu ändern, hat der gebürtige Augsburger Physiker Bernhard Gleich (46) zusammen mit seinem Kollegen Jürgen Weizenecker (48)eine neue Technologie entwickelt die es ermöglicht, solche Erkrankungen schneller zu erkennen.
MPI-Verfahren basiert auf Magnetismus
Das Verfahren nennt sich Magnetic Particle Imaging (MPI) und ist ein auf Magnetismus basierendes Bildgebungsverfahren, das dreidimensionale und millimetergenaue Echtzeitbilder von Ateriensystemen und Organen liefert. So können Ärzte schnelle Diagnosen von Herz- und Gefäßerkrankungen stellen und rechtzeitig geeignete Therapiemaßnahmen einleiten. "Gleich und Weizenecker haben ein neues Kapitel in der medizinischen Bildgebung aufgeschlagen, welches Ärzten und Forschern den Weg für eine Vielzahl von Anwendungen ebnet", heißt es in der Begründung der Jury des Europäischen Patentamts. Es zeichnete das Deutsche Physiker-Duo daher in Lissabon mit dem Europäischen Erfinderpreis in der Kategorie "Industrie" aus.
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