Makellos vom Scheitel bis zur Sohle
Die Haare sind streng mit Pomade gescheitelt, der Frack sitzt perfekt, die Bügelfalte am Hosenbein ist akkurat und die Lackschuhe sind mustergültig poliert. Makellos vom Scheitel bis zur Sohle erschien Max Raabe auf der Bühne und versetzte unverzüglich die 1 400 Zuhörer in der ausverkauften Kongresshalle in die Ära der 20er und 30er Jahre.
Doch auf den zweiten Blick erkennt man unter all der lupenreinen Darstellung die Ironie, die auch die vorgetragenen Texte so prägt: Raabes Hosenbeine sind einen Tick zu kurz, das Einstecktuch ist verknittert, die Mimik überspitzt. Passend dazu singt er augenzwinkernd von der "Liebelei so nebenbei". Die Original-Arrangements werden von dem zwölfköpfigen Palastorchester mit großer Leidenschaft und Perfektion vorgetragen, dabei strahlte das hellste Licht auf die einzige Dame auf der Bühne: Violinistin Cecilia Crisafulli. Die 25-jährige Italienerin löste Hanne Berger ab und spielt nun seit März diesen Jahres die erste Geige im Palastorchester.
Vor 20 Jahren wurde das Palastorchester gegründet
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