Mal zu diesem, mal zu jenem Herrn
Dany Tollemer bezauberte im Musiksaal des Zeughauses
Am Vorabend des 14. Juli, als die Feuerwehr in Paris mit einem großen Feuerwerk und Bällen die Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag eröffnete, zündete die französische Sängerin Dany Tollemer im Musiksaal des Zeughauses ein Feuerwerk der ganz anderen Art: Unter dem Titel „Sous le ciel de Paris“ („Unter dem Himmel von Paris“) präsentierte sie auf Einladung der Deutsch-Französischen Gesellschaft Chansons. Dass sie sie mit ihrer wunderbaren Stimme „sang“, wäre zu wenig gesagt: Die 26-jährige Künstlerin stellte dar, was sie sang – allein schon durch ihre Präsenz, ihre Lebendigkeit und ihr schauspielerisches Können.
Im Chanson spiegelt sich das Leben in seiner Leichtigkeit, seiner Tragik, seinen Träumen. Und so begegnete einem „Le plus beau du quartier“ („Der Schönste des Viertels“), ein Lied der „jungen Sängerin Carla Bruni“ – wer mit dem „Schönsten“ gemeint sein könnte, darüber nachzudenken blieb dem Publikum überlassen. Wunderschön traurig hingegen das Lied vom Akkordeonspieler. „L’accordé…, l’ accordé… l’accordeon“ stimmte Dany Tollemer an. Das Publikum sang mit und stellte sich diesen armen Kerl vor, dessen einziger Freund das Akkordeon ist. Und sei es nur, „weil es ihm hilft, sich hinzusetzen, wenn er besoffen ist“, meinte die Sängerin, mit ihrem französischen Akzent und ihren winzigen, umso komischeren deutschen Grammatikfehlern spielend.
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