
Mamma Mia!

Süße 17 war Christine Findler, als ABBA beim Eurovision Song Contest ihren internationalen Durchbruch feierten. Inzwischen ist sie ein paar Jahre älter, die Popband hat sich längst aufgelöst. Auf die Tanzfläche zieht es sie bei den altbekannten Melodien jedoch nach wie vor: "Die Lieder wecken Erinnerungen an vergangene Zeiten", sagt sie mit leuchtenden Augen. Ihr Blick wandert dabei auf die Freilichtbühne am Roten Tor: Dort animierte die ABBA-Coverband "Waterloo" aus Hamburg am Freitagabend zahlreiche Besucher zum Mitsingen und Tanzen.
Mit farbenfrohen Glitzerklamotten und grellbunten Lichteffekten verwandelte sich die beschauliche Kulisse in eine Open-Air-Disco der 70er-Jahre. Bereits bei den ersten Klängen von Keyboard, Schlagzeug und sternförmiger E-Gitarre eroberten die ersten ABBA-Fans die Tanzfläche für sich. Spätestens bei "Mamma Mia", "Super Trouper" oder "Ring Ring" erhoben sich die anfangs zaghaften Zuhörer von ihren Plätzen und vollführten mit den Frontfrauen den "schwedischen Fingertanz". Abwechselnd wird der rechte und linke Zeigefinger im Takt in die Höhe gestreckt. Ganz vorne dabei sind Verena Zimmermann und Daniela Rugner: "Die Stimmung könnte nicht besser sein. Wer bei der Musik sitzen bleibt, ist selbst schuld", sind sich die beiden einig. Für eine "würdige Interpretation" halten die Tanzfreudigen die Umsetzung der populären ABBA-Hits oder seltener gespielten Liedern wie "People Need Love" oder "Tiger".
Im Gewimmel befinden sich auch Birgit Grosch und Uwe Gräfe. Letzterer erinnert sich gerne an die Zeit zurück, als er seine Wände mit Bravo-Starschnitten der vier Schweden tapezierte und die Musikkassetten von ebendiesen Dauergast in seinem Rekorder waren. Für die zwei ABBA-Fans gibt es überzeugendere Imitationen des Erfolgsquartetts. Trotzdem finden sie: "Die Musik lädt auf jeden Fall zum Tanzen ein." Von Generation zu Generation hat sich der Hype um die schwedische Popband in der Familie von Sandra (10) und Sabrina (13) Eckert übertragen. Mit selbst genähten Outfits im Stil von ABBA tanzen sie zu "Dancing Queen" oder "Honey, Honey". Darin haben die beiden ganz offensichtlich Übung: Bei der Geburtstagsfeier ihrer Großmutter Hannelore Kless durfte eine extra einstudierte ABBA-Choreografie nicht fehlen. Den knapp 2000 Zuschauern gefiel die Show. Nach zwei Zugaben gab es von den Rängen der Freilichtbühne noch einmal tosenden Applaus.
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