Mann mixt Ex-Freundin Schlafmittel ins Getränk und würgt sie
Ein 38-Jähriger hatte seiner Ex-Freundin Schlafmittel ins Getränk gemixt und versucht, sie zu erwürgen. Warum das Gericht die Tat nicht als Mordversuch wertet.
Mit einer Überraschung endete am Dienstag vor dem Landgericht der Prozess gegen ein junges Paar. Ende Oktober vorigen Jahres hatten der Mann und die Frau versucht, seine frühere Geliebte, die ihm lästig geworden war, aus dem Weg zu räumen. Der 38-Jährige hatte ihr in ihrer Wohnung in Kriegshaber Schlafmittel in ein Getränk gemixt. Als sie eingeschlafen war, versuchte er sie zu ersticken und zu erwürgen.
Doch nach einer mehrtägigen Beweisaufnahme wertete die Schwurgerichtskammer die Tat, anders als die Staatsanwaltschaft, nicht als versuchten Mord, sondern als gefährliche Körperverletzung. Der 38-Jahre alte Angeklagte, ein erfolgreicher Versicherungsvertreter, muss dafür für fünf Jahre ins Gefängnis. Staatsanwalt Hans-Peter Dischinger hatte eine Haftstrafe von acht Jahren beantragt. Die Freundin des Angeklagten, eine Studentin der Tiermedizin, wurde wegen Beihilfe zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt.
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