Margot Käßmann kritisiert Rüstungsexporte
Wo ließe sich passender zur Gewaltlosigkeit aufrufen als beim Augsburger Friedensfest? Margot Käßmann hat genau das getan.
Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, hat die deutschen Rüstungsexporte scharf kritisiert. "Wir können doch nicht noch verdienen an den Kriegen, die wir dann beklagen", sagte die 54-Jährige am Mittwoch bei einem ökumenischen Gottesdienst in Augsburg. Käßmann forderte anlässlich des Augsburger Friedensfestes, gegen Unrecht und Gewalt aufzubegehren. "Wir können mitbauen an der gerechten Welt Gottes", betonte sie. Gewalt führe zu Zerstörung.
"Wir wissen, dass wer heute für Gewaltlosigkeit eintritt, als naiv angesehen wird", sagte Käßmann. "Es wird unterstellt, die Realität von Macht und Politik nicht zu begreifen." Es sei traurig, "wenn eine Welt nicht mehr daran glaubt, dass sie veränderbar ist". Überall gebe es aber Menschen, die es wagten, "von einer anderen Welt zu träumen" - auch wenn sie von den Mächtigen dafür belächelt würden.
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