Marionetten zaubern in Oz
Die Augsburger Puppenkiste inszeniert den Kinderbuchklassiker von Lyman Frank Baum frisch und frech. Die Botschaft kommt beim Publikum an
Frisch, frech und dabei den vertrauten Puppenkisten-Charme versprühend, so zeigte sich die Neuinszenierung des „Zauberer von Oz“, die in der Augsburger Puppenkiste Premiere feierte. Sie trug die Handschrift des Nachwuchstalents Florian Moch (26), der nicht nur für die Inszenierung und Regie verantwortlich war, sondern auch das Bühnenbild entworfen und die Marionetten samt ihren Kostümen geschaffen hat. Die Romanvorlage stammt von Lyman Frank Baum.
Spannung gepaart mit Witz baut sich von Anfang an auf: Es reitet die Hauptfigur Doro auf einer Kuh vor einer Almhütte, während ihr Onkel vergeblich versucht, ein Huhn einzufangen. Das Durcheinander wird komplett, als ein Gewittersturm aufkommt, und gleich das ganze Haus fortträgt, mitten hinein ins fantastische Smaragdland Oz, mit übergroßen Blumen, Pilzen und fleischfressenden Pflanzen. Doro macht gleich Bekanntschaft mit allerhand skurrilen Figuren, allen voran der bösen Westhexe, die – ein Running Gag bei dieser Inszenierung – auf einem knatternden Besen mit Fehlzündungen daher fliegt. Begleitet wird sie von einem geflügelten Affen, einer Figur, der, sobald sie auftaucht, die Sympathien der Zuschauer zufliegen. Allein schon, weil der Affe hinter jede seiner Aussagen anstelle eines Punktes einfach das Wort „Banane!“ setzt.
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