Maske im Gerichtssaal: Wie Corona den Justiz-Alltag verändert
Plus In der Corona-Krise ist an Augsburgs Gerichten vieles anders. Die Pandemie hat der Justiz nicht nur Arbeit beschert, sondern wirkt sich auch auf Verfahren aus.
Zu Beginn der Corona-Krise mussten sich mal zwei junge Männer vor dem Landgericht Augsburg verantworten, weil sie in eine groß angelegte Betrugsserie involviert gewesen waren. Diverse Familienmitglieder der beiden Angeklagten waren im Gerichtsgebäude erschienen, um sich den Prozess anzuschauen. So viele, dass im Sitzungssaal kaum ein Platz mehr frei blieb und alle Zuschauer dicht gedrängt nebeneinander saßen. Damals regte der Richter noch an, dass einige Zuschauer den Saal doch vielleicht verlassen sollten, was auch passierte. Mittlerweile wäre ein solcher Hinweis nicht mehr nötig, die Zahl der Zuschauerplätze ist längst erheblich reduziert worden. Die Corona-Krise hat den Justiz-Alltag ordentlich durcheinander gewirbelt. Mit Folgen auch für spektakuläre Großverfahren.
Der veränderte Alltag in den Gerichten geht los, wenn man die Gebäude betritt, etwa das Strafjustizzentrum in Göggingen, in dem die meisten Strafprozesse verhandelt werden. Auf den Gängen gilt Maskenpflicht, an vielen Ecken stehen Spender mit Desinfektionsmittel, Besucher müssen auf Zetteln Namen und Adresse angeben.
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