Meeresschnecke als Vorbild: Augsburger Forscher entwickeln Superbeton
Forscher der Universität Augsburg wollen Carbon zur Produktion von Beton verwenden. Die Zementherstellung soll damit ökologischer werden.
Es sind die wenigen Millimeter dünnen Schichten der Muschelschale, die Dirk Volkmer lange Zeit nicht schlafen ließen. Sie stammen von der Abalone, einer Meeresschnecke, auch bekannt als Seeohr. Ihre Stabilität ist bis zu 100 Mal stärker als die von Beton. Ein schimmerndes Exemplar ziert Volkmers Schreibtisch am Institut für Materials Resource Management (MRM) der Uni Augsburg. Der Physiker entwickelt nach dem Vorbild der Muschelschale einen neuartigen Baustoff.
Am MRM steht die Erforschung neuer Materialien und ökologischer Produktionsverfahren ganz oben. Jetzt bekommen die Wissenschaftler dafür vom Freistaat ein neues Gebäude. 43 Millionen Euro soll der 5000 Quadratmeter große Bau kosten, in vier Jahren soll er stehen. Der Superbeton gehört zu den großen Projekten des Instituts und soll der Bauindustrie zu mehr Nachhaltigkeit verhelfen. "Wir sind dicht dran, die Muschelrezeptur zu entschlüsseln", erklärt Volkmer.
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