Mehr Geld für den Bücherschatz
Wissenschaftsminister verspricht höheren Zuschuss für den Betrieb der Staats- und Stadtbibliothek, beim Wunsch nach einer schnellen Verstaatlichung winkt er aber ab.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es für die wertvolle, aber heruntergekommene Augsburger Staats- und Stadtbibliothek: Der Freistaat will sich finanziell wesentlich stärker am Betrieb der gemeinsamen Einrichtung beteiligen. Wie Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) gestern ankündigte, soll der Landesanteil von bisher rund 19 000 Euro pro Jahr stufenweise auf 350 000 Euro steigen. Damit erfüllt der Freistaat den Wunsch der Stadtspitze nach einer gerechteren Aufteilung der jährlich knapp eine Million Euro Betriebskosten.
Die geschichtsträchtige Bibliothek hat seit Jahren mit vielen Problemen zu kämpfen – angefangen bei der Finanzierung des laufenden Betriebs über den Schutz der wertvollen alten Bücher und Schriften bis hin zum Sanierungsstau im historischen Gebäude an der Schaezlerstraße. Vor einem Jahr stand wegen der städtischen Geldnöte eine Zerschlagung der „Stabi“ im Raum, die aber an einer Welle des Protestes scheiterte. Danach wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Stadt, Freistaat und Experten eingerichtet, um ein Zukunftskonzept für Augsburgs älteste Kultureinrichtung zu finden. Die Ergebnisse fasste Heubisch im Rathaus zusammen. „Ich freue mich, dass wir feststellen können: Die Auflösung der 475 Jahre alten Einrichtung ist vom Tisch.“
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