Mehr Geld, weniger Arbeitslose
Weil die Bundesregierung wegen der Wirtschaftskrise mit deutlich mehr Langzeitarbeitslosen rechnete, erlaubte sie den Arbeitsgemeinschaften für Beschäftigung 4,4 Prozent mehr Geld auszugeben als im Vorjahr. Dies nutzte auch die Augsburger Niederlassung. "Wir liegen derzeit etwa ein Prozent unter diesem Wert", erklärte Behörden-Chef Eckart Wieja.
Insgesamt hat er heuer 132 Millionen Euro zur Verfügung. Davon entfallen etwa 100 Millionen auf Pflichtausgaben wie Wohngeld und Heizzuschüsse. Jeweils 16 Millionen entfallen auf Verwaltungskosten und Eingliederungsmaßnahmen. Mit dem bisherigen Verlauf des Jahres 2010 ist Wieja sehr zufrieden. "Wir profitieren vom wirtschaftlichen Aufschwung und nutzen das Mittel der Zeitarbeit intensiv", erklärte er. Zudem hätten sich die Abläufe innerhalb der Arge eingespielt, und die aufgebauten Netzwerke ermöglichten effizientere Hilfe für die Betreuten. Die Arbeitslosenzahlen seien besser als im Juni des Boomjahres 2008, freute sich Wieja. Damals waren laut Agenturchef 6949 Menschen bei der Arge gemeldet, über 150 mehr als dieses Jahr.
Insgesamt profitierten im ersten Halbjahr 2010 fast 5600 Menschen vom Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente durch die Arge Augsburg. Dies entspricht einem Anstieg um 32 Prozent. Hierzu gehören neben der beruflichen Weiterbildung auch Eingliederungszuschüsse. Zufrieden zeigte sich der Amtsleiter auch über das Erreichen von Zielvereinbarungen, die die Kunden unterschreiben müssen. "Unter 13 Großstadt-Argen sind wir in diesem Bereich die Nummer 2 in Deutschland hinter Mannheim." Etwa 50 Prozent der Klienten schaffen demnach nach sechs Monaten den Sprung in eine Beschäftigung oder Ausbildung.
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