Merkel warnt in Afrika vor Migration
Kanzlerin zu Besuch in Nigeria
Abuja Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will über die Gefahren illegaler Migration in Herkunftsländern wie dem westafrikanischen Nigeria besser aufklären. „Vieles von dem, was über Europa, was über Deutschland gesagt wird, entspricht nicht der Wahrheit“, sagte Merkel am Freitag zum Abschluss ihrer dreitägigen Westafrikareise nach einem Treffen mit dem nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari. Dies solle künftig intensiver als bisher in den afrikanischen Ländern deutlich gemacht werden.
Deutschland werde in Nigeria wie in anderen afrikanischen Ländern auf die Gefahren hinweisen, wenn Menschen „ihr Land verlassen und oft ihr eigenes Leben damit in Gefahr bringen“, sagte Merkel. Sie wolle mit den Herkunftsländern im Sinne einer Win-win-Situation über die Rücknahme verhandeln, bei der beide Seiten Vorteile haben. Bei den weiteren Gesprächen müsse auch daran gearbeitet werden, wie legale Möglichkeiten des Austauschs verbessert werden könnten. So gebe es etwa 1200 nigerianische Studenten in Deutschland – diese Zahl könne auch vergrößert werden.
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