Messerstiche bei türkischer Hochzeit: 50-Jähriger angeklagt
Ein Streit unter Gästen einer türkischen Feier endet blutig. Ali G., 24, wird attackiert und an der Hand verletzt. Ein Prozess muss jetzt klären: Sollte das Opfer sterben?
Die Narbe an seiner linken Hand wird bleiben. Sie wird Ali G., 24, immer an jene Nacht erinnern, als er, wie er glaubt, nur knapp dem Tod entronnen ist. G. wird damals auf einer großen türkischen Hochzeitsfeier in Augsburg von einem anderen Gast mit einem Messer attackiert. Nun wird der Fall vor dem Schwurgericht verhandelt. Der Angeklagte Mevlüt G., 50, sagt, er könne sich an den blutigen Streit nicht mehr erinnern.
Die Richter müssen nun klären, ob Mevlüt G. wirklich töten wollte, als er am 10. Juni 2012, etwa eine Stunde nach Mitternacht, mit einem Klappmesser auf sein Opfer losging. Ali G. sagt, er sei hinterrücks angegriffen worden. Zuerst habe ihm der Angreifer in den Rücken getreten, dann habe er mehrmals versucht, mit dem Messer auf ihn einzustechen. Zwei Stiche konnte er abwehren, der dritte Stich traf seine linke Hand und schlitzte den Handballen bis auf den Knochen auf. Ali G. ist froh, dass das Messer die Hand erwischte. „Sonst wäre es in die Brust oder in den Hals gegangen“, sagt er.
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