
Mit Atemschutz und Bunsenbrenner
Hammerschmiede In der "Perlenwerkstatt Feuer und Flamme" sieht es aus, wie in einer Raumstation. Silberne Abzugsschläuche hängen von der Decke, in der Ecke surrt eine monströse Belüftungsmaschine. An einem Tisch in der Mitte des zirka 25 Quadratmeter großen Raumes sitzen fünf maskierte Gestalten. Sie tragen graue Schweißerbrillen und halten einen laufenden Bunsenbrenner in der Hand. Es ist der Perlengestaltungskurs von Karina Stieler.
Wolkenkratzer in der Perle
"Mehrmals im Monat gebe ich mein Wissen weiter", erklärt die 45-Jährige. Eigentlich ist sie Grafikdesignerin und Buchautorin. "Und seit sechs Jahren auch leidenschaftliche Perlenmacherin", ergänzt Stieler. 2008 hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und die Werkstatt in der Hammerschmiede eröffnet. Seitdem produziert sie Perlen für Halsketten, Armreife, Ringe und auch Flaschenkorken. "Was mich fasziniert, ist das Filigrane in den Arbeiten", erklärt sie. Eine Perle hat oft nur einen Durchmesser von wenigen Millimetern. Doch Karina Stieler zaubert darauf ein ganzes Hochhaus. "In meiner Lieblingsperle sind kleine Balkone eingearbeitet, die aussehen wie der Wolkenkratzer Burdsch Chalifa in Dubai", erzählt die Künstlerin. Millimeterarbeit sei das gewesen. Denn jedes Material, das Karina Stieler benutzt, muss erst eingeschmolzen werden, um es zu formen. "Glas eignet sich natürlich am Besten", sagt sie. Aber auch Gold, Silber und andere Metalle verwendet sie.
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