
Mit allem
Adel verpflichtet und "der Graf" hat auch ganze Arbeit geleistet. Die deutsche Band "Unheilig" grüßt mit dem neuen Album "Große Freiheit" zwischenzeitlich von der Spitze der Charts und zeigt sogar Rap-Bösewicht Bushido und Gutmensch-Rocker Peter Maffay die lange Nase.
Dabei hat "Unheilig" um ihren mysteriösen Macher "der Graf" nicht unbedingt ganz neue Akzente gesetzt. So erinnert gleich das Intro-Stück "Das Meer" irgendwie vom Sound her an "Die Flut", mit dem das Duo Joachim Witt und Peter Heppner 1998 seinen einzigen kommerziellen Erfolg landete. Vieles (wie z. B. "Seenot") klingt auch wie eine billige Kopie von Rammstein. Allerdings, Herr Graf: Die Etikette verbietet es, kübelweise Kritik auszuschütten. Wir haben noch Lob im Köcher. Die Single-Auskopplung "Geboren um zu leben" mit dem Kölner Jugendchor St. Stephan ist ein Hinhörer. Auch "Sternbild", "Schenk mir ein Wunder" oder die Hommage an ihre Mutter "Unter deiner Flagge", verdienen sich gute Noten. Der steile Aufstieg von "Unheilig" ist jedenfalls nicht bloß ein Zufall. Wolfgang Langner
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