Mit dem Semesterticket ins Umland?
Soll das Semesterticket auch für das Umland gelten? Die Jusos im Landkreis Aichach-Friedberg stoßen eine Debatte an. Jetzt kommt es auch auf die Studenten selbst an.
Knapper Wohnraum und hohe Mieten – da ziehen es viele Studierende aus der Region vor, bei den Eltern zu wohnen und täglich nach Augsburg zu pendeln. Gegenüber ihren Kommilitonen, die in der Stadt eine Bude gefunden haben, sind sie aber im Nachteil. Der Grund: Das Semesterticket, das alle Studenten im Rahmen eines Solidarbeitrags abnehmen müssen, gilt mit seinen Sonderkonditionen nur für die Zonen 10 und 20 des Augsburger Verkehrsverbundes. Also für das Augsburger Stadtgebiet und angrenzende Bereiche wie Friedberg, Gersthofen, Neusäß oder Stadtbergen. Jetzt soll geprüft werden, ob eine räumliche Ausweitung möglich ist.
Den Anstoß dazu haben die Jusos im Landkreis Aichach-Friedberg gegeben. Sie verweisen darauf, dass allein an der Universität Augsburg 5000 junge Leute studieren, die ihren Wohnsitz in den Landkreisen Augsburg, Aichach-Friedberg und Dillingen haben. Der Parteinachwuchs beantragte darum bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Unterbezirks die Ausdehnung des Semestertickets auf das gesamte AVV-Gebiet und die Einführung eines entsprechenden Angebots auch für Schüler und Auszubildende. Außerhalb Bayern sei dies bereits Realität, so die Jusos. So könnten Studenten, die an einer Uni in Nordrhein-Westfalen immatrikuliert seien, mit ihrem Ticket im Öffentlichen Personennahverkehr durch das gesamte Bundesland fahren und abends sogar noch eine Person kostenlos mitnehmen.
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