So rockt die Musik der Renaissance
Geiger Daniel Hope und sein Ensemble gestalteten ihre „Baroque Journey“ als furioses Finale des Festivals
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Musik der Renaissance und des Barock nicht zwangsläufig edle (aber ein bisschen langweilige) adlig-bürgerliche Hochgestimmtheit verbreitet, Klänge einer entfernten Zeit, sondern auch wilde und archaisch-sinnliche Töne hervorzubringen in der Lage ist – Daniel Hope und sein sechsköpfiges Ensemble führten es in ev. St. Ulrich vor. Zum Finale des Festivals Mozart@Augsburg wurde ihr Programm „Air – A Baroque Journey“ zu einer abenteuerliche Reise zu europäischen Stätten dieser Musik, mit bekannten und auch kaum oder nie gehörte Komponisten.
Der englische, klassisch ausgebildete Spitzengeiger – Hope ist so etwas wie der „Artist in Residence“ des Festivals – ist berühmt für seine musikalische Vielseitigkeit. Dazu gehört ein kenntnisreicher, doch alles andere als seminarmäßig belehrender Umgang mit der historischen Aufführungspraxis, sein Interesse für Volksmusik, auch für Jazz und moderne Klänge. Und genau so verhält es sich mit seinen internationalen Mitstreitern, mit denen er eine wesensverwandte, verschworene Gemeinschaft bildet, die traumhaft aufeinander abgestimmt ist: Der griechische Geigenpartner Simos Papanas, die Italiener Nicola Mosca (Cello) und Emanuele Forni (Laute), der Japaner Naoki Kitaya (Cembalo) und der Leipziger Michael Metzler, ein geschmeidig begnadeter Schlagzeuger vom Tamburin bis zur Militärtrommel.
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