Müllvermeidung geht jeden etwas an
Das schlechte Umwelt-Gewissen sitzt einem inzwischen ständig im Nacken. Man kann aber auch im Kleinen schon vieles bewirken.
Es ist nicht immer so einfach, umweltkonform zu leben. Mittlerweile spürt man den erhobenen Zeigefinger ja permanent im Nacken. Aber kleine Veränderungen können schon vieles bewirken. Das Recup-Pfandsystem für Kaffeebecher etwa ist so eine Erfolgsgeschichte. Leider gibt es keine Zahlen, wie viele Einwegbecher als Müll seit der Einführung in Augsburg vermieden wurden. Aber allein das Resümee der Bäckerei Wolf beeindruckt. Stefan Wolf zufolge habe man im vergangenen Jahr circa 10.000 To-go-Becher durch das Recup-System eingespart und weitere 20.000 durch die Aktion ,Bring your own Cup‘.
Das ist bemerkenswert. Toll, wenn weitere Einzelhändler, wie die Metzgerei Settele etwa, sich Gedanken zur Plastikmüllvermeidung machen und nachziehen. Ich warte ja nur darauf, dass mein Lieblingssaftladen in der Innenstadt seine Plastikbecher endlich mal aufgibt und das frischgepresste Obst in Mehrwegbechern ausschenkt. Ja, ich weiß. Ich könnte einen eigenen Becher mitbringen. Schließlich ist auch der Verbraucher verantwortlich. Aber ganz ehrlich, ich habe nicht immer eine Tasse in der Handtasche parat. Sollte ich? Ein Becher für alle Fälle. Ja, da bohrt er wieder – der permanente Zeigefinger des schlechten Gewissens.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wie wäre es eigentlich, wenn man erwöge, sich mal wieder hinzusetzen, um seinen Kaffee zu trinken? Aus einer schönen Porzellantasse mit Achtung: Achtsamkeit und Muse?
Wann hat das eigentlich Einzug gehalten, dass man sein Essen und Trinken überall unterwegs zu sich nimmt? Was sich allein dadurch an Verpackung und Plastik sparen ließe, wenn man darauf verzichtete.
In meiner Kindheit aß man nicht auf der Straße. Punkt. Das war verpönt, da wurde man schief angesehen. Eine der Unsitten, die aus Amerika bei uns Einzug gehalten haben: Fast food.
Auch dieses dürfte mit schuld am Übergewicht sein, weil die Menschen einfach jederzeit und überall in sich hineinstopfen.