Musik auf den Punkt gebracht
Wirklich bekannt waren sie nicht, die drei Musiker aus den USA, die im Leopold-Mozart-Zentrum zum Meisterkonzert aufspielten. Ebenso wenig ihr amerikanisch geprägtes Repertoire, das, obwohl der Moderne verschrieben, sehr eingängig daherkam. Die musikalische Finesse aber und die meisterliche Gelassenheit, mit der sich das Contrapunctus Brass Trio der Herausforderungen, die jene Literatur an sie stellte, annahm, war von Weltklasse.
Dass sich ein kleines Grüppchen eingefunden hatte, den Klängen der punktgenau spielenden Instrumentalisten zu lauschen, unterstrich noch den elitären Charakter, den dieses wundervolle Konzert ausstrahlte. Die Werke waren von hohem Anspruch, ihre Interpretation aber wurde mit frischer Leichtigkeit vorgetragen. Trotz der teilweise irrwitzigen Notenfülle ging die Lebendigkeit des Spiels niemals verloren.
Was Amy Schendel (Trompete, Horn), Todd Schendel (Posaune) und Gabriel Bita (Flügel) solistisch, im Duo oder im Trio aus ihren Ins-trumenten zauberten, war atemberaubend. Ob Liszts Rhapsodie Espagnol für Piano oder der Rolling Thunder von Henry Filmore, eine Art Hummelflug für Posaune; ob das zärtlich ergreifende Elizabethian Songbook von Eric Ewazen für Trio oder das einer Jazz-Ballade ähnelnde Autumn für Horn und Piano: Immer lieferten die Instrumentalisten unglaubliche Leistungen ab.
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