Mutmacher in Zeiten von Corona: Die Treppenhaus-Vorleserin
Plus Anna Mußmann-Gagnidze liest täglich für die Kinder ihres Wohnblocks. Wir suchen noch mehr solcher Mutmacher-Menschen in Zeiten der Corona-Krise.
Es ist kurz vor 16 Uhr in einem Treppenhaus in Göggingen. Dort sitzen gespannt ein paar Kinder auf den Stufen. Sie warten auf Anna Mußmann-Gagnidze. Ein paar Minuten später sitzt die 49-jährige Berufsschullehrerin in eine rote Decke gehüllt in einem Sessel und liest ihren Nachbarskindern vor. Mit ihrem Vorlese-Nachmittag verschafft sie den Eltern und Kindern in ihrem Haus in Zeiten von Corona eine Verschnaufpause im Kampf gegen Langeweile und Lagerkoller.
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Angesichts der Schul-und Kita-Schließungen habe sie sich gefragt, wie sie ihren Nachbarn helfen könne. „Es ist so eine schwierige Zeit, man braucht einfach ein bisschen Unterstützung mit kleinen Kindern“, sagt Mußmann-Gagnidze. Ihre eigenen Kinder können sich mit 14 und 18 Jahren selbst beschäftigen, mit jüngeren Kindern sei das nicht so einfach. „Da hat man keine ruhige Minute, die fordern einen rund um die Uhr“, sagt sie.
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