Mutmaßlicher Zuhälter soll junge Rumänin aus Bordell entführt haben
Der mutmaßliche Zuhälter Csaba E. soll eine Frau aus einem Bordell entführt haben. Er steht nun wegen Geiselnahme vor Gericht. Doch er sieht sich als Opfer.
Für die Ermittler ist der Fall klar. Was sich im Herbst vorigen Jahres vor einem Bordell in Lechhausen abgespielt hat, ist aus ihrer Sicht eine Geiselnahme. Der Zuhälter Csaba E., 37, soll dort Anfang Oktober mit drei Helfern eine junge Prostituierte entführt haben. Die Kripobeamten glauben, dass Sabia* (Name geändert), 19, sich von ihrem Zuhälter trennen und auf eigene Faust im Milieu Geld verdienen wollte. Csaba E. wollte das den Ermittlungen zufolge nicht zulassen – und brachte die junge Frau zurück in seine Gewalt.
Doch die Entführung scheiterte. Csaba E. und seine Helfer fuhren Sabia zwar mit einem 5er-BMW nach München und brachte sie dort in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die Polizei war ihnen aber auf der Spur. Ein Sondereinsatzkommando stürmte noch am selben Tag die Wohnung im Stadtteil Giesing. Casaba E. und drei weitere Männer aus Rumänien sitzen seither in Untersuchungshaft. Seit Montag läuft vor dem Landgericht der Prozess gegen sie. Doch während Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai vom Vorwurf der Geiselnahme spricht, stellt sich der Hauptangeklagte Csaba E. als das eigentliche Opfer in dem Fall dar.
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