Nach Augsburger Pegida-Demo: Aktivist wegen Hetzrede verurteilt
Ein Pegida-Redner fordert bei einer Kundgebung in Augsburg Asylbewerber auf, sich an „linken Bahnhofsklatscherinnen“ zu bedienen. Nun stand vor Gericht.
Im Gerichtssaal zeigt Heinz Meyer, 58, sein zweites Gesicht. Draußen auf der Straße, bei den Demonstrationen seiner Pegida-Gruppe, sagt er über Frauen aus der linken Szene auch mal solche Sätze: „Die von der Antifa, die sind ja meistens so dreckig, da trauen sich nicht mal die Neger drüber.“ Oder er fordert Asylbewerber zynisch dazu auf, sich doch an „linken Bahnhofsklatscherinnen“ zu „bedienen“. Am Donnerstagmorgen, in einem Saal des Augsburger Amtsgerichts, bleibt er aber ruhig und sachlich.
Der Richter hat Störungen befürchtet und deshalb strenge Sicherheitsvorkehrung angeordnet. Wer als Zuschauer den Prozess mitverfolgen will, wird vor der Tür noch mal genau durchsucht. Und Polizisten passen zusätzlich im Saal auf. Heinz Meyer, Chef eines Münchner Ablegers der rechtsextremen Pegida-Bewegung, ist wegen einer Hetzrede bei einer Demonstration in Augsburg angeklagt. Volksverhetzung wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor. Zu der Pegida-Kundgebung im September vorigen Jahres auf dem Rathausplatz waren rund 40 Sympathisanten gekommen. Gleichzeitig hatten sich an die 1500 Gegendemonstranten versammelt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ja und wie lautete nun das Strafmaß für den Veruteilten, der die Dokumentar-Videos veröfftentlicht hat??
Wäre das ein Satz zu viel gewesen, oder hab´ ich was übersehen im Artikel?
Sie haben offenbar nicht weit genug gelesen:
>>Er verurteilt den Pegida-Aktivisten deshalb zu acht Monaten Haftstrafe auf Bewährung.<<