Nach Hass-Brief an Integrationsbeirat: Augsburgs OB Eva Weber übt Kritik
Plus Die Vorsitzende des Integrationsbeirats wird als "bescheuert" bezeichnet und aufgefordert, zu gehen, wo sie "herkommt und hingehört". Eva Weber verurteilt das Schreiben scharf.
Die Vorsitzende des Augsburger Integrationsbeirats, Didem Karabulut, und der Grünen-Stadtrat Serdar Akin sind von einem anonymen Briefschreiber aufgefordert worden, zusammen mit "vielen ihrer kriminellen Landsleute" Deutschland zu verlassen. Karabulut sei "bescheuert" und solle dahin gehen, wo sie "herkommt und hingehört". Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) meldet sich nun deshalb zu Wort.
Der Anlass für den anonymen Brief war, dass sich Karabulut und Akin zu einem Facebook-Post von CSU-Stadtrat Peter Schwab in unserer Zeitung kritisch geäußert hatten. Schwab hatte über ein Erlebnis in der nächtlichen Maximilianstraße geschrieben und erwähnt, dass einige Nachtschwärmer, die sich aus seiner Sicht daneben benahmen, Migrationshintergrund hatten. Karabulut merkte in einem offenen Brief an die CSU-Fraktion an, dass 60 Prozent der jungen Augsburger Wurzeln im Ausland hätten. Einen Migrationshintergrund explizit zu erwähnen, heize die Diskussion unnötig an. Inzwischen gab es ein Treffen zwischen Integrationsbeirat und CSU.
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