Nach Messerattacke: So ist die Situation im Reese- und Sheridan-Park
Plus Nach einer Auseinandersetzung mit einem Messer im Reese-Park vergangene Woche zeigt die Polizei in den Augsburger Parks am Wochenende starke Präsenz. Das gefällt nicht jedem.
Nach der Messerattacke im Reese-Park haben Polizei und Ordnungsdienst die Augsburger Freizeitanlagen gerade intensiv im Blick. Den ganzen Tag über konnte man im Reese- und auch im Sheridan-Park Polizeifahrzeuge sehen, die Wege abfuhren und immer wieder die vornehmlich jungen Besucher ermahnten oder von den Sportanlagen vertrieben. Die Jugendlichen finden die Polizeipräsenz ziemlich nervend.
"Kaum dass wir ein paar Minuten zusammenstehen, kommt ein Sixpack und die Jungs machen Auge", sagt Ahmet (14), der mit fünf Freunden auf einer der Skate-Rampen am Reesepark steht. Der "Sixpack" ist einer der Polizeibusse, der fast im Minutentakt um das Gelände kreist - und "Auge machen" stammt aus der Jugendsprache und bedeutet in etwa, dass die Polizisten den Jugendlichen den Spaß auf der Anlage nicht gönnen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Seite Jahren kann man die Entwicklung beobachten, nur hat das keinen bei der Stadt interessiert. Es ist also nicht verwunderlich, das so etwas passiert als Folge einer durchaus fragwürdigen Stadtplanung. Sozialarbeiter und Nachtmanager alleine reichen offenbar doch nicht aus...
Die Kontrollen sind in der Vergangenheit viel zu wenig durchgeführt worden und nun muss man das halt mit viel mehr Präsenz wieder versuchen einzufangen.
Da soll der Ahmed mit seinen Kumpels mal drauf achten, dass man sich auf einem öffentlichen Gelände, auf dem sich auch Kinder aufhalten, nicht aufführt, wie die Axt im Walde. Dass nicht jeder Gangsta-Rap hören oder sich auf einer Müllhalde aufhalten will. Rücksicht und Anstand wären angebracht. Wenn das funktionieren würde, müsste auch die Polizei nicht mehr kontrollieren. Aber solange Revierkämpfe stattfinden, bleibt nichts anderes übrig. Es ist wirklich frustrierend, welche Zustände hier teilweise herrschen.