Nach Pflege-Razzia in Augsburg: Kripo weitet Ermittlungen aus
Plus Ein kriminelles Netzwerk soll Pflege- und Krankenkassen sowie Sozialhilfeträger um Millionen betrogen haben. Nun gibt es weitere Verdächtige und einen Prozess.
Der Mann, der vor dem Landgericht angeklagt ist, weil er die Krankenkassen um sehr viel Geld betrogen haben soll, wirkt unauffällig. Er trägt eine graue Strickjacke und eine blaue Hose, seine schwarzen Haare sind kurz geschnitten. Er fiele einem wohl nicht weiter auf, wenn man ihm auf der Straße begegnete. Weniger unaufällig ist allerdings der Fund, den Beamte der Kriminalpolizei im Oktober vergangenen Jahres machten, als sie seine Wohnung in Pfersee durchsuchten: Die Ermittler stießen auf rund drei Millionen Euro in bar, gelagert in zwei Koffern, größtenteils in 500er-Scheinen. So etwas sieht man selten.
Es war eine Groß-Razzia, die in der Augsburger Pflege-Branche für massive Erschütterungen sorgte. 530 Beamte durchsuchten in der Stadt insgesamt rund 170 Büros und Privatadressen, mehr als ein Dutzend Verdächtige kamen zunächst in Untersuchungshaft. Der Verdacht: Acht der etwa 60 Pflegedienste in Augsburg sollen im großen Stil Pflege- und Krankenkassen und Sozialhilfeträger betrogen haben.
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