Nach dem Inferno hilft Fernando Almeida
Portugiese schickt dringend benötigte Güter nach der Brand-Katastrophe in sein Heimatland. Der Hochzoller schildert, wer ihm in Augsburg und dem Umland bei der Organisation unter die Arme greift.
Ein Bild ist schrecklicher als das andere. Fernando Almeida wischt hektisch über das Display seines Smartphones, weil er sich nicht entscheiden kann, welches Bildmaterial die Situation am besten verdeutlicht. Verkohlte Tiere – Hasen und Ziegen – dokumentieren die Wucht der Feuersbrunst. Waldbrände sind den Menschen in seiner portugiesischen Heimat nicht fremd. Das Inferno, wie es sich Mitte Oktober des zu Ende gegangenen Jahres ereignete, war jedoch von einem nie da gewesenen Ausmaß.
Oliveira de Frades, eine Marktgemeinde von der Größe Friedbergs, nahm laut Almeida größten Schaden. Mittlerweile bereitet der 62-Jährige den dritten Hilfstransport vor. Denn manche Menschen verloren seiner Erzählung zufolge ihre gesamte Habe, standen von einem Tag auf den anderen vor dem Nichts. Im Nachbarort hätten beim Versuch, zu retten, was zu retten ist, allein neun Menschen ihr Leben verloren. Fernando Almeida zeigt sich erleichtert, dass er nach anfänglicher Funkstille seine Mutter wohlauf am Telefon erreichen konnte. Tragisch sind die Schicksale, die sich hinter seinen Erzählungen verbergen. Etwa das des örtlichen Feuerwehr-Kommandanten, der viele Häuser vor den Flammen bewahren half, sein eigenes aber verlor.
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