Nach tödlicher Darmspiegelung: Patienten stornieren Termine
Patienten haben Angst und stornieren Termine, weil ein 60-jähriger Augsburger nach einer Darmspiegelung gestorben ist. Doch Ärzte warnen.
Es war ein Routineeingriff, wie er täglich dutzendfach in Augsburg vorgenommen wird. Hans-Jürgen W., 60, verließ an einem Februartag 2009 frühmorgens das Haus, um zu einer Darmspiegelung zu gehen. Doch er kam nie wieder zurück. Er fiel während der Untersuchung ins Koma und starb später im Klinikum. Jetzt wurde der Mediziner wie berichtet zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, weil ihm grobe Fehler nachgewiesen wurden.
Nach tödlicher Darmspiegelung: Viele Patienten müssen beruhigt werden
Seit der tragische Fall öffentlich wurde, sind die Patienten im Raum Augsburg verunsichert. Dr. Michael Zilly spürt das derzeit jeden Tag. Der Facharzt arbeitet in einer Augsburger Gemeinschaftspraxis. Er musste viele Patienten beruhigen. Die Ängste kann er verstehen, er teilt sie jedoch nicht. „Das Risiko, Darmkrebs zu bekommen, ist ungleich höher, als an der Vorsorgeuntersuchung zu sterben“, sagt er.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.