Nahverkehr im Großraum Augsburg: AVV will zügig einen neuen Chef
Plus Vor dem Verbund liegt viel Arbeit, doch seit Sommer ist die Organisation faktisch ohne Geschäftsführer. Von dem will man sich wohl möglichst schnell trennen.
Das kommende Jahr dürfte für den Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund ein Jahr der Weichenstellungen werden: 2020 wird ein Gutachter die Tarifreform, die bei einem Teil der Fahrgäste für Unmut gesorgt hatte, untersuchen. Womöglich wird eine Reform der Reform kommen – Arbeit gibt es also genug, zumal der Freistaat angekündigt hat, ein 365-Euro-Abo für Schüler zu bezuschussen.
Doch seit vergangenem Juli steht der AVV faktisch ohne Geschäftsführer da. Die Politiker im Landkreis Augsburg stimmten gegen eine Vertragsverlängerung für Olaf von Hoerschelmann, der im AVV neun Jahre lang die Geschäfte führte. Im Augsburger Rathaus wäre man mit von Hoerschelmanns Arbeit durchaus zufrieden gewesen, auch aus dem Kreis Aichach-Friedberg gab es positive Signale – doch weil das Einstimmigkeitsprinzip im AVV gilt, ist von Hoerschelmann raus. Dass das Veto ausgerechnet aus dem Landkreis Augsburg kommt, gibt der Sache noch mehr Gewicht – schließlich ist Landrat Martin Sailer auch Aufsichtsratsvorsitzender des AVV.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.